Wir über uns
Forschung im Gesundheitsbereich ? Lebensqualit?ts- und Resilienzforschung
Im Februar 1999 wurde unser Forschungsprojekt "Psychologische und soziale Aspekte und Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen. Qualitätssicherung in der Tertiärprävention" von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms "Europa gegen den Krebs" zur Förderung ausgewählt (europaweit wurden in 1999 von über 600 Anträgen 32 Projekte gefördert, davon nur zwei in Deutschland).
Wir konnten für unser Projekt hochrangige KooperationspartnerInnen in sieben europäischen Ländern (Kliniken und Universitäten in Irland, Großbritannien, Niederlande, Deutschland, Österreich, Italien und Spanien) gewinnen.
Im Rahmen dieses Projekts entwickelten wir auch den Kurzfragebogen: BC - PASS (Breast Cancer - Psychosocial Assessment Screening Scale). Der BC - PASS kann als psychosoziales Screening-Instrument bei Brustkrebs eingesetzt werden und wir inzwischen in vielen Klinken und Praxen, auch für die individuelle Verlaufskontrolle, verwendet. Der BC-PASS kann zur kostenlosen Benutzung von dieser Homepage heruntergeladen werden. Nähere Angaben dazu finden Sie auch in: Ditz, S., Diegelmann, C. & Isermann, M. (Hrsg., 2004) Psychoonkologie. Schwerpunkt Brustkrebs. Stuttgart: Kohlhammer.
Gegenwärtig laufen Studien zur weiteren Validierung und Standardisierung des BC-PASS im Bereich Brustkrebs, aber auch zur Anwendung des Instruments bei anderen Krebserkrankungen.
Ein weiteres Projekt aus dem Bereich Frauengesundheit war die im Auftrag der Deutschen Endometriose-Vereinigung durchgeführte Begleitforschung für das "Peer-to-peer-Beratungstelefon". Die Initialphase des Projekts, in der unser Institut auch die Schulung der Telefon- und Internet-Beraterinnen durchführte, dauerte von 2002 bis 2007.
Im Bereich Frauengesundheit hat sich unser Institut von Beginn an engagiert, beispielsweise im "Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. (AKF)" sowie durch verschiedene Gutachten, z.B. für die Psychotherapeutenkammer NRW und im Rahmen von ExpertInnenbefragungen, z.B. für die Enquetekommission "Zukunft einer frauengerechten Gesundheitsversorgung in NRW".
Gegenwärtig sind wir besonders an Vernetzung und Kooperation mit Projekten interessiert, die sich gezielt mit den Themen Ressourcen- und Resilienzstärkung, Burnout-Prophylaxe und Potentialentfaltung beschäftigen.
In diesem Zusammenhang wird aktuell der TRUST-Resilienzfragebogen (RF-15) weiter evaluiert.